Wieder einmal ist das Leben sehr dicht. Auch wenn die Weihnachtszeit für viele eine schöne Zeit ist, so sammeln sich doch regelmäßig in den letzten Wochen vor der Feiertagspause die Termine. Und nebenher hat man das Gefühl, die Welt spielt gerade verrückt angesichts der vielen herausfordernden Nachrichten.

Auch wenn es mir nicht immer im Moment bewusst ist, so ist genau diese allwöchentliche Situation ein wunderbares Übungsfeld. Das Leben läuft nicht so, wie ich das gerne hätte, und ich kann meine Gedanken ertappen, die da sagen: Jetzt machen wir das schon so lange. Irgendwann muss es doch klappen?

Wir alle wissen es: in der Natur zu sein zu gut. Die Natur zu sehen tut gut. Sich in der Natur zu bewegen tut gut. Und doch machen wir es oft zu wenig. „Keine Zeit“, der Alltag ist zu voll und durchorganisiert. Im Alltagsleben übernehmen der Kopf und das Organisieren, das Erinnern und das Analysieren. Wenn dann endlich einmal Urlaub ist, dann meldet sich der Körper und wir können spüren: es tut gut. Plötzlich merken wir, wie alles etwas zur Ruhe kommt, langsam aber stetig.