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Verunsicherung und Zuversicht
Wenn wir uns nicht immer wieder dazu bewegen können, innezuhalten, dann bekommen wir nicht genügend Luft. Ja, unser Körper hält uns am Leben, er atmet glücklicherweise von selbst – „sonst wären wir längst tot, wenn wir uns auch noch um das Atmen kümmern müssten!“ (O-Ton Jon Kabat-Zinn) Um wirklich zu leben, braucht es aber mehr als ein- und auszuatmen.

Entwicklung ist nicht linear
Und auch wenn wir erwachsen sind, gibt es da immer wieder die innere Stimme, die uns weiszumachen versucht: wenn ich mich nur genug anstrenge, dann müsste es doch eigentlich klappen. Wir kritisieren uns, wenn wir mal einen Trainingstag auslassen, wenn unser „Streak“ unterbrochen wird oder wenn wir wieder etwas zurückfallen, weil wir wegen Überforderung, Abwesenheit oder körperlicher Gründe ein paar Tage oder gar Wochen aussetzen mussten.

Einen Anker finden
Wir brauchen ein Hilfsmittel, um aus dieser Spirale herauszukommen, und hier kommt der Anker ins Spiel. Ein Anker ist dazu da, um etwas festzuhalten und nicht von Wellen wegtragen zu lassen. Da unser Körper immer in der Gegenwart ist, kann er hervorragend als Anker dienen, um aus den Gedanken herauszukommen. Denn: „Im Bauch sind keine Gedanken.“