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IFS
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FOMO - JOMO
Wer im englisch-sprachigen Raum unterwegs ist, der kennt vielleicht den Ausdruck FOMO. Es ist die Angst, etwas zu verpassen: Fear Of Missing Out. Sie äußert sich beispielsweise darin, dass wir auf jedes Ping des Handys reagieren, den Feed in den sozialen Medien akribisch verfolgen, die Nachrichten ständig abrufen, auf jede Einladung mit einer Zusage antworten und die neuesten Trends beobachten.
Nicht auf Liebe warten
Der Satz von Sharon Salzberg traf auf mein Herz, weil es mir deutlich machte, dass ich selbst immer wieder warte auf den anderen. Ich warte, um mich sicher zu fühlen: ja, hier kann ich mich öffnen, denn hier ist Respekt vorhanden. Oder eben nicht. Jedoch gibt es keinen Grund, mich davon abhängig zu machen, was beim anderen ist. Was passiert, wenn jeder auf den ersten Schritt wartet, und keiner traut sich?
Fragen stellen
Viele Menschen trauen sich nicht, besonders nach Schicksalsschlägen ihrer Bekannten, überhaupt irgendwelche Fragen zu stellen, und sie erzählen von sich, bleiben an oberflächlichen Floskeln hängen und lächeln ihre tiefe Unsicherheit weg. Die Betroffenen wiederum fragen sich, weshalb sich niemand für sie und für ihre Gefühle, ihren Schmerz, ihren gegenwärtigen Zustand interessiert, weshalb keine Fragen kommen.